Unternehmensgeheimnis

Schützen Sie Unternehmensinterna vor dem Wettbewerb

An welchem neuen Produkt arbeitet der Mitbewerber? Welche Expansionspläne hat er? Wie groß sind die einzelnen Abteilungen? Die Antworten auf diese Fragen können wertvoll sein und Wettbewerbsvorteile sichern. Kein Wunder, dass jeder versucht, an solche Interna heranzukommen. Das gilt auch für den Mitbewerber in Bezug auf Ihre Unternehmensgeheimnisse. Helfen Sie, Interna zu schützen.

In hart umkämpften Märkten wird der Markt genau beobachtet. Competitive Intelligence (CI) heißt die Disziplin. Ziel ist es, möglichst viele Informationen über die Mitbewerber in Erfahrung zu bringen. Dazu bedienen sich manche Unternehmen bereits Geheimdienstmethoden. Als PR- und Marketing-Verantwortlicher gehört es zu Ihren Aufgaben, Ihr Unternehmen bestmöglich vor dieser Form der Spionage zu schützen. Wir verraten Ihnen, was Sie tun können.

3 Wege, um Ihre Unternehmensinterna zu schützen

1. Legen Sie ganz klar fest, welche Informationen auf gar keinen Fall nach außen dringen dürfen. Legen Sie diese Informationen in einem Passwort-geschützen Bereich ab. Wenn Interna in einem Meeting kommuniziert werden, sagen Sie ganz klar, dass diese Informationen (noch) nicht an die Öffentlichkeit gehen dürfen.

2. Sensibilisieren Sie die Mitarbeiter. Machen Sie ihnen bewusst, dass manche vermeintlich harmlosen Informationen Rückschlüsse auf das Unternehmen erlauben. Wünscht ein Anrufer beispielsweise Informationen zu Personen, zur personellen oder wirtschaftlichen Aufstellung des Unternehmens, zu Projekten oder Plänen, sollte er sein Anliegen immer schriftlich einreichen, damit es an die Abteilungsleitung weitergegeben werden kann. Nur so kann man auch überprüfen, wer der Frager ist.

Auch Mitarbeiter, die auf Veranstaltungen und Messen mit fremden Personen in Kontakt kommen, brauchen ein ganz klares Briefing, welche Informationen sie weitergeben dürfen und welche nicht. Darüber hinaus sollten Sie auch dafür sensibilisiert werden, dass auch ein lockeres Get-together nach der Veranstaltung für „Werksspionage“ missbraucht werden kann. Auch in diesem Kontext gilt es daher, wachsam zu sein und nicht in der lockeren Atmosphäre Dinge auszuplaudern, die nicht für fremde Ohren gedacht sind.

3. Prüfen Sie alle Texte, die Ihr Unternehmen verlassen, auf Aussagen, die nichts in der Außenkommunikation zu suchen haben. Vor allem Social Media ist ein Bereich, in dem ganz locker etwas gepostet wird, was für die Mitbewerber aufschlussreich sein kann. Wenn Sie heikle Informationen entdecken, sprechen Sie mit den Verantwortlichen, damit er weiß, welche Aussagen möglicherweise heikel waren und er diese nicht weiter kommuniziert.