Das kleine Stückchen Papier der Visitenkarte hat es in sich. Weniger ist mehr, denn jedes zusätzliche visuelle Element lässt die Karte schnell überladen erscheinen. Zeigen Sie lieber Mut zur Lücke, als die Karte mit allem Möglichen vollzustopfen.
Frage 3: Bedrucke ich Vorder- und Rückseite?
Das kommt darauf an – und zwar auf die Menge der Informationen, die Sie auf der Karte unterbringen möchten. Wenn Sie beispielsweise die Öffnungszeiten oder eine Wegbeschreibung auf die Karte packen wollen, bleibt Ihnen gar nichts anderes übrig, als auch die Rückseite zu nehmen. Vorder- und Rückseite müssen Sie wahrscheinlich aus Platzgründen auch nutzen, wenn Sie eine 2-sprachige Visitenkarte wählen: Die eine Seite enthält die Angaben auf Deutsch, die andere die Übersetzung.
Wenn Ihr Firmenname oder die Bezeichnung Ihrer Position sehr lang ist, denken Sie über eine Klappkarte nach. Informationen, die auf der Rückseite stehen, werden unter Umständen nämlich nicht wahrgenommen. Das wäre für wichtige Hinweise fatal.
Extra-Tipp
Wenn Sie viel auf Messen sind oder mit Ihren Gesprächspartnern Termine vereinbaren, lassen Sie doch auf die Rückseite der Karte ein Raster drucken, in das Sie den Termin eintragen können: Datum, Ort, Gesprächspartner, Thema.
Frage 4: Worauf muss ich bei der Gestaltung unbedingt achten?
Lassen Sie genug Platz zum Rand – 3 Millimeter sollten es sein.
Nutzen Sie nur 1 gut lesbare Schrift in maximal 2 Schnitten: normal und fett.
Verwenden Sie wenn möglich auch nur 2 Schriftgrößen: eine größere für den Namen, eine kleinere für den restlichen Text. Für welche Schriftgröße Sie sich entscheiden, hängt von der Schrift ab. Achten Sie unbedingt auf Lesbarkeit!
Verzichten Sie auf zusätzliche Gestaltungsmittel. Das wirkt auf dem kleinen Raum gedrängt.
Mehr Tipps zur Gestaltung von Visitenkarten finden Sie auch im ersten Teil unseres Zweiteilers zu Visitenkarten.
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