Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen

Engagieren Sie sich sozial und packen Sie selbst mit an

Zeit- oder Wissens-Spenden von Geschäftsleitung, Führungskräften und Mitarbeitern – neudeutsch Volunteering – ist ein starkes Instrument, um Unternehmenswerte zu leben und das Arbeitnehmer-Image zu fördern. Und: Durch das unternehmerische Volunteering sind viele gemeinnützige Projekte erst möglich.

Wie beim Sponsoring brauchen Sie beim Corporate Volunteering eine Strategie. Sie müssen sich klar machen, in welcher Form und Höhe sich Ihr Unternehmen einbringen will und kann. Anders als beim Sponsoring, in das meist ein Projektteam involviert ist, ist beim Volunteering das gesamte Unternehmen eingebunden.

Schritt 1:

Besprechen Sie mit der Geschäftsleitung und der Personalabteilung die Möglichkeiten Ihres sozialen Engagement. Die Geschäftsleitung muss hinter dem Volunteering-Projekt stehen, idealerweise sogar selbst teilnehmen.

Schritt 2:

Legen Sie die Eckpunkte Ihres Volunteer-Projekts fest, dazu gehören Dauer des Einsatzes und Anzahl der Teilnehmer. Außerdem ist wichtig:

  • Handelt es sich um Engagement der Geschäftsführung/des oberen Managements, (aller) Mitarbeiter, der Azubis des Unternehmens oder spezifischer Fachkräfte
  • Sind besondere Fähigkeiten (handwerklich, fachliches Wissen) erforderlich?
  • Was sind die Ziele und die beabsichtigte Wirkung der Maßnahme?
  • Wie kann das Thema Volunteering sowohl intern als auch extern verankert werden?

Schritt 3:

Legen Sie die Form Ihres Volunteer-Projekts fest Aktionstage sind meist einmalig. Bei diesem Sozialtag gehen Mitarbeiter z.B. in Schulen und streichen Klassenzimmer, bauen Spielplätze, pflanzen Bäume für Grünanlagen, sammeln Müll in der Gemeinde. Meist sind die Mitarbeiter nur ein paar Stunden beschäftigt.

Nachhaltiger könnten Sie diese Aktionstage gestalten, indem Sie eine spezifische Einrichtung jährlich oder halbjährlich tatkräftig unterstützen.

Bei einer Patenschaft (Mentoring) geben Sie als Fachkraft Ihr Wissen an Studenten, Schüler, Jugendliche weiter. Sie können Projektwochen in Schulen durchführen oder Ihr Fachwissen in gemeinnützige Organisationen einbringen. Eine andere Möglichkeit der Wissens-Spende bestünde darin, dass Ihr Geschäftsführer oder ein Fachexperte sich als Mentor aus der Praxis an Hochschulen oder speziellen Fachschulen einbringt: Vorlesungen hält, einen Lehrauftrag übernimmt und in Zusammenhang mit seiner Lehrtätigkeit spezielle Volontariate im Unternehmen für seine Studenten anbietet.

Bei einem sozialen Praktikum, z.B. einer einwöchigen Hospitation in sozialen Einrichtungen oder dauerhaften Personaleinsätzen beschränken sich die Möglichkeiten des Engagements meist auf wenige Mitarbeiter. Lassen Sie den Einsatz rollieren. Denn: Er bringt sehr viel für einen Perspektivwechsel des engagierten Mitarbeiters.

Schritt 4:

Suchen Sie den richtigen „Partner“:

  • Spenden Sie bereits für eine soziale Einrichtung, die auch helfende Hände benötigt? Dann haben Sie Ihren perfekten Partner bereits gefunden und können Ihr Engagement nachhaltig ausbauen.
  • Betreiben Sie bisher kein Sponsoring? Dann sollten Sie nach „Volunteer Projekte für Unternehmen in Ihrer Stadt“ suchen.
  • Suchen Sie vor allem nach sozialen Einrichtungen, die tatkräftige Unterstützung wünschen (Wissensvermittlung im Bildungssektor, handwerkliche Tätigkeiten in öffentlichen Einrichtungen, Umweltprojekten).

Schritt 5:

Machen Sie aus Ihrem Volunteer-Engagement ein nachhaltiges Konzept:

  • Verankern Sie Ihr Engagement in den Unternehmensleitlinien.
  • Machen Sie sich langjährig für eine bestimmte Institution stark (Umweltschutzprojekt, Kinderhilfe, soziale Benachteiligte, Hochschule) oder initiieren Sie einen Volunteer-Day.
  • Führen Sie mindestens 1x/Jahr einen Aktionstag durch, an dem sich viele Mitarbeiter beteiligen können.
  • Sprechen Sie darüber!

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