Recht und Datenschutz

Diese Rahmenbedingungen zur Bewerbung sollten Sie vor der Ausschreibung des Preises klären

Schreiben Sie den Preis für Privatpersonen oder Einrichtungen aus? Das müssen Sie unbedingt trennen, denn Organisationen haben in der Regel ganz andere Möglichkeiten, eine professionelle Bewerbung zu gestalten als Privatpersonen.

Wenn Sie einen Preis für soziale Einrichtungen ausschreiben – was verstehen Sie unter sozial? Sind das Einrichtungen, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet haben? Fallen auch Bildungseinrichtungen darunter? Sollen sich nur Einrichtungen bewerben dürfen, die als gemeinnützig anerkannt sind?

Spielt die Größe der Organisation eine Rolle oder dürfen sich auch große, mitgliederstarke Einrichtungen bewerben?

Gibt es räumliche Eingrenzung, also nur Einrichtungen, die in Deutschland aktiv sind?

Gibt es ein Formblatt oder Formular, das die Bewerber ausfüllen sollen oder sollen ganz individuelle Bewerbungen möglich sein, z.B. auch per Videoclip?

  • Der Vorteil von Formularen: Sie haben alle erforderlichen Angaben und ein Raster, nach dem Sie die Bewerbungen bewerten können.
  • Der Vorteil individueller Bewerbungen: Sie bieten den Teilnehmern viel mehr Möglichkeiten, ihre Eignung und ihr Potenzial zu zeigen.

Sollten die Bewerbungen per Post oder via Internet eingereicht werden?

Bereiten Sie alle Informationen, die Bewerber wissen müssen, übersichtlich auf. Listen Sie auf, welche Angaben sie unbedingt machen sollten: Name und Kontaktdaten sind klar. Aber: Welche Eckdaten zur Einrichtung und zum Projekt brauchen Sie, um es beurteilen zu können? Erstellen Sie gegebenenfalls einen Fragenkatalog, den die Bewerber systematisch abarbeiten können. Dann können Sie sicher sein, alle erforderlichen Informationen für die Beurteilung zu haben.

Wenn Sie die Projekte im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit vorstellen wollen, sollten Sie hierzu gleich die Einverständniserklärung des Projektverantwortlichen einholen.